Lesen, Schreiben und Rechnen gelten heutzutage als Basisvoraussetzungen für eine erfolgreiche Schulbildung und zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Allerdings sind in unserer heutigen Gesellschaft ca. 5% aller Kinder und Jugendlichen von einer Lese-Rechtschreibschwäche bzw. einer Rechenschwäche betroffen. Noch häufiger treten in den letzten Jahren Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen auf. Bei betroffenen Kindern rufen diese Probleme enormen Schulstress hervor, der sich in auffälligem Verhalten (z.B. Aggressivität, Klassenclown) äußert. Letztendlich führen die Misserfolge solcher Kinder zur Frustration und Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit. An diesem Punkt setzt die Lerntherapie an. In Abgrenzung zur Nachhilfe, wo es vorrangig darum geht, Unterrichtsstoff aufzuarbeiten, setzt die Lerntherapie bei der Förderung der Arbeitsweise als Grundvoraussetzung für das Lernen überhaupt an. So kann Lerntherapie Kindern und Jugendlichen dabei helfen, individuelle Lernprobleme zu beheben und erfolgreich einen Schulabschluss zu erreichen. Dabei umfasst Lerntherapie wissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Psychologie und Medizin.
Ziel der Lerntherapie ist es, entsprechend eines fundierten Diagnose- und Therapieplans, die Lernstörungen von Kindern und Jugendlichen zu behandeln und letztendlich die seelische Gesundheit wiederherzustellen. Bei erfolgreicher Therapie überwinden die Kinder ihre Schwierigkeiten, indem Kompetenzen entfaltet werden und das Selbstvertrauen gestärkt wird.